Fortschritt braucht Mut

Ich bin ein mutiger Mensch. Ich denke und handle strategisch. Mein Ziel ist es, die Lebensqualität in Nauen zu steigern und unseren Kindern bestmögliche Zukunftschancen zu eröffnen.

Ich werbe um Eure Stimme, damit ich die Möglichkeit habe Politik in Nauen positiv zu verändern. Wachstum prägt das Gesicht des Fortschritts bei uns vor Ort. Die Stadt wandelt sich. Ich bin klar für ein weiteres Wachstum. Planvoll und zum Wohle der Menschen, welche heute bereits in Nauen leben und arbeiten.

Die Sogwirkung der Metropole Berlin hat uns voll erfasst. Ich frage mich weniger, ob das gut oder schlecht ist, sondern suche die Chancen in dieser Entwicklung. Ich bin überzeugt, Nauen kann mehr. Der Ausbau der Bahnlinie nach Berlin wird uns ein nachhaltiges Wachstum bescheren. Autoverkehre sind über die B5 und die B273 sogar mit zwei Bundesstraßen nach Berlin und ans Autobahnnetz angeschlossen. Nauen bietet vielen Menschen Arbeitsplätze und in unserer Stadt wird in erheblichen Mengen regenerativer Strom erzeugt. Nauen - als Mittelzentrum einer dynamisch wachsenden Hauptstadtregion - wird auf viele Fördertöpfe zugreifen können, um die mit dem Wachstum einhergehenden Aufgaben zu bewältigen.

Der ungesteuerte Zuzug heute bedeutet mehr Verkehr, volle Schulen und teure Mieten. Deshalb brauchen wir jetzt ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK). „Nauen2040“ ist der Blick über die bisherige Planung hinaus. Weitere neue große Wohnquartiere, aber eben auch die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur, welche allen Menschen in der Stadt zu Gute kommt. Entlastungsstraßen um die Innenstadt und das Gewerbegebiet herum; ein sicheres Radwegenetz von der Kernstadt bis in die Ortsteile und Nachbargemeinden; neue Perspektiven für die Altstadt durch mehr Kaufkraft und mehr Tourismus; ein modernes Schulzentrum an der Brandenburger Straße; ein Stadtpark für alle Generationen mit Freilichtbühne; endlich wieder Kultur im Theater der Freundschaft; ein Naherholungsgebiet für die südliche Stadterweiterung hinter dem Krankenhaus; Wiederbelebung des Bürgerparks in der Stadtrandsiedlung oder verschiedene Jugendangebote in allen Quartieren von Nauen; eine leistungsstarke Feuerwehr in modernen Gebäuden und mit bester Ausrüstung; mehr Linien und dichtere Takte im Nahverkehr, - all das ist realistisch möglich, wenn wir uns auf das Abendteuer Wachstum einlassen wollen.

Wir werden - mit oder ohne Wachstum - auch in den kommenden Jahren eine zunehmende Gentrifizierung in Nauen erfahren. Das regelt der Markt. Mit einem Wachstumskurs können wir aber jeden zukünftigen Investor verpflichten, einen bestimmten Prozentsatz seiner neu erworbenen Baurechte zu sozial verträglicheren Mieten an den Markt zu bringen. Das Problem wird zumindest abgemildert. Zudem kann die Stadt auch selbst sozialen Wohnraum schaffen. Ohne Wachstumskurs trifft eine relativ finanzstarke Nachfrage von außerhalb Nauens auf einen noch engeren Wohnungsmarkt bei uns. Das bedeutet noch mehr Preisdruck. Die Aussichten für Mieter sind ohnehin schon nicht rosig.

Mit den freien Flächen zwischen Stadtrand und B5 im Süden und Südwesten, den Flächen am Luchcenter, dem Solarfeld Zuckerfabrik und weiteren Flächen in der Stadtrandsiedlung, am Bahnhof und an der Arco-Straße verfügt die Kernstadt Nauen theoretisch über die Option ihre Einwohnerzahl zu verdoppeln. Aus marktwirtschftlicher Perspektive gibt es eine stabile Nachfrage nach Wohnraum aus Berlin, hohe Bodenpreise und einen - mittlerweile deutschlandweit - überdurchschnittlichen hohen Mietzins auf Wohnraum. Die Rahmenbedingungen für Investitionen in Nauen stimmen. Gemeinsam - im Dialog mit Einwohnern, Investoren und öffentlichen Trägern - wird die kommende Stadtverordnetenversammlung entscheiden, was Wirklichkeit werden kann und was ein Luftschloß bleibt.

Und wenn wir dann noch einen Hauptverwaltungsbeamten hätten, welcher sein Verwaltungshandwerk wirklich beherrscht, sehe ich schon die Einhörner aus rosa Wolken in die Stadt schweben.

Politik ist am Ende immer ein Kompromiss. Im Ringen um diesen Kompromiss spreche ich als überzeugter Optimist für Fortschritt. Unterstützt mich bitte mit eurer Stimme.

Raimond Heydt (Liste 13, Listenplatz 40)

Chaostheoretiker

Meine Themenschwerpunkte sind Stadtentwicklung und Finanzen. Die Entscheidungen, welche wir heute im Bauausschuss treffen, werden morgen in Beton gegossen und Nauen als Wohn-, Arbeits-, und Lebensort auf Jahrzehnte prägen. Damit die Stadt die damit einhergehenden Herausforderungen auch zukünftig aktiv gestalten kann, setze ich mich für eine nachhaltige Haushaltspolitik ein.

 

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